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Prof.Dr.Walter Veith schrieb am 18.10.2009 um 21:13

Sehr geehrtes Personal der Pharma u Rüstungs GmbH BRD!
Sollten Sie von der amerikanischen Indianerausrottung über die afrikanische Sklaverei, der Französischen Revolution, dem Bolschewismus, Hiroschima, Nagasaki, Dresden und unseren sonstigen 300 Kriegen USraels seit 1945 angewiedert sein von unseren bayrischen blau-weißen und europäischen blau-gelben Zionistensternen, nehmen Sie doch wieder unsere römische Fasci, unser römisches Brandenburger Tor mit der Quadriga, unsere maurisch-jüdische Synagogen-Glaskuppel auf dem "deutschen" Berliner Reichstagsgebäude, unsere Eisernen Tempelritter/Jesuiten - Jewish kreuze auf den Panzern und Flugzeugen der Bundes-Zionisten-Wehr.
w w w . politik-global . o r g
w w w . z d d . d k

Sie sollen Angst haben vor der Angela Tuberkel Merkel Ferkel-Schweinegrippe aus unserem CIA/WHO Biowaffen Labor Impfung + Chemtrails =tödlich.
w w w . z d j . s e
w w w . euroausstieg . de.ms
w w w . radioislam . o r g

Eine Weltregierung, nach dem Fall unserer Falschgeld Druckereien FED und EZB, soll der Chip in Ihren Körper, der KREBSMASSENMORD durch Aluminium-Chemtrailsgifte in Pflanzen, Trinkwasser, Luft, verstärkt durch Mind Control Haarp.
Aus diesem Grund haben Wir die Krebsheilung seit 1981 verboten durch unsere Religionswächter Elke Monssen-Engberding/Bernd u Charlotte Knobloch.
Erfinder der neuen Germanischen Medizin Dr.med.Ryke Geerd Hamer
w w w . pilhar. c o m
w w w . z d d . d k

Danke liebe Deutsche geschorene Täter-Schafe, unseren aktuell laufenden Endlosweltkrieg/Holocaust - in Afrika, Serbien, Irak, Afghanistan und Gaza/Palästina, zahlen Sie dann an unser armes Opfervolk.
w w w . i n f o k r i e g . t v
Hochachtungsvoll Ihr Bundeszionistenpräsident Horst Köhler=IWF Schlupfwespe der Fremdherrschaft.
w w w . politik-global . o r g
w w w . z d d . d k


Jetzt abrüsten schrieb am 14.10.2009 um 23:29

Jetzt abrüsten!
Mobilisierungsaufruf der internationalen Planungsgruppe der
Atomwaffensperrvertragsüberprüfung 2010 - für die Abschaffung von
Atomwaffen, Frieden und Gerechtigkeit
Unsere Welt ist mit beispiellosen Krisen konfrontiert: Globaler Klimawandel, Armut, Krieg,
Hungernot und Krankheit stellen unsere Lebensgrundlagen in Frage und bedeuten für die
Mehrheit der Menschen unseres Planeten täglich Tod, Sorge und Leid. Dabei sind diese
Probleme fast ausschließlich von Menschen verursacht und können somit auch von Menschen
gelöst werden. Wir haben die beispiellose Chance, politische Entscheidungen so zu
beeinflussen, dass der Reichtum der Erde und die üppige Fülle der Natur für die Erfüllung der
Bedürfnisse aller Menschen eingesetzt werden und wir gemeinsam in Frieden und
Gerechtigkeit zusammen leben können.
Danach sehnen sich die allermeisten Menschen, doch die Realität sieht ganz anders aus. 2008
stiegen die weltweiten Militärausgaben – das ist Geld zum Töten! – auf 1,46 Billionen US
Dollar an. Und immer noch halten neun Staaten an ihren Atomwaffenarsenalen mit 23.000
Atomsprengköpfen fest. Diese Waffen haben eine unvergleichliche Zerstörungskraft und
können nicht nur sämtliches Leben auf unserem Planeten mehrfach ausradieren, sondern sie
dienen auch als politische Waffen des Terrors und verfestigen die unvertretbare globale
Ungleichheit. Die vollständige Abschaffung dieser Waffen setzt nicht nur der drohenden
Vernichtung des menschlichen Lebens und dieser Hierarchie des Terrors ein Ende, sondern
sie setzt auch gewaltige Mittel zur Bekämpfung von Massenarmut und Klimawandel frei. Die
Abschaffung von Atomwaffen kann eine weltweite Abrüstung einleiten und die Bahn frei
machen für Fortschritte auf anderen Gebieten menschlichen Strebens
Die Atomwaffenstaaten sind in den Jahrzehnten seit den verbrecherischen
Atombombenabwürfe der Vereinigten Staaten auf Japan von 1945 ihrer Verpflichtung zur
vollständigen Abrüstung ihrer Atomwaffen nicht nachgekommen, die sich aus
völkerrechtlichen Verträgen, Resolutionen und Gerichtsentscheidungen ergeben. Der
anhaltende Besitz dieser Massenvernichtungswaffen, die ungebrochene Modernisierung des
Atomwaffenkomplexes und die zunehmend aggressiveren Einsatzdoktrinen tragen dazu bei,
dass immer mehr Länder nach Atomwaffen streben – und sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit,
dass Atomwaffen tatsächlich eingesetzt werden.
Der Atomwaffensperrvertrag schreibt die Nichtverbreitung wie die Abrüstung fest, und er
muss unbedingt unterstützt und gestärkt werden. Allerdings macht der Vertrag keine
konkreten Vorgaben, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Außerdem wirft Artikel IV des
Vertrages große Probleme auf. Dieser Artikel gewährt den Unterzeichnerstaaten das Recht zur
Nutzung von Atomenergie für friedliche Zwecke, ignoriert dabei aber den unauflösbaren
Zusammenhang zwischen ziviler und militärischer Atomtechnologie sowie die Folgen für
Gesundheit und Umwelt.
Die kürzlich gegründete Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) bietet die
Möglichkeit, ganz aus der Atomenergie auszusteigen. Damit könnte IRENA in Zukunft die
Garantien aus Artikel IV des Atomwaffensperrvertrages überflüssig machen. Dennoch gibt
der Sperrvertrag weiterhin den Rahmen vor für ein unentbehrliches neues Element: einen
Stufenplan für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen, auf den die Menschheit schon
so lange wartet.
Im Mai 2010 findet in New York die nächste Überprüfungskonferenz des
Atomwaffensperrvertrages statt. Das ist die ideale Gelegenheit, sich auf einen solchen
Stufenplan zu einigen. Eine Gelegenheit, die wir unter keinen Umständen verpassen dürfen.
Nach der eskalierenden Aggressionsspirale der Bush-Regierung eröffnet die Präsidentschaft
von Barack Obama für unser Engagement einen neuen Kontext. Wir begrüßen sein
Versprechen – und das des russischen Präsidenten Medwedew -, auf die Abschaffung aller
Atomwaffen hin zu arbeiten, und ihre ersten Schritte zur beiseitigen Verringerung des
Arsenals sind ebenso positiv wie ihre Unterstützung von Verträgen, die die weitere
Entwicklung von Atomwaffen eindämmen. Die vollständige weltweite Abrüstung der
Atomwaffen darf aber nicht ewig weiter verschoben werden: Nur ein Abrüstungsprozess mit
einem verbindlichen und realistischen Stufenplan kann die Weiterverbreitung stoppen, die
unser aller Leben bedroht.
Um dieses Ziel zu erreichen, um der Menschheit und unserem Planeten die Zukunft zu sichern
und um die Bedingungen für eine Welt in Frieden, Gerechtigkeit und echter menschlicher
Sicherheit zu schaffen, rufen wir die Überprüfungskonferenz 2010 des
Atomwaffensperrvertrages dringend dazu auf, sich unmissverständlich zu Aufnahme von
Verhandlungen über einen Vertrag mit verbindlichem Stufenplan über die Abrüstung aller
Atomwaffen zu einige: auf eine Nuklearwaffenkonvention.
Das wird nur passieren, wenn sich die Zivilgesellschaft aktiv einmischt und der weltweiten
Sehnsucht nach einer Welt ohne nuklearer Bedrohung eine Stimme verleiht.
Wir rufen alle, die diese Vision mit uns teilen, auf: Helft mit bei der Mobilisierung
- für eine internationalen Friedenskonferenz am 1.Mai in New York,
- für einen Internationalen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am 2.Mai in New
York und anderen Orten weltweit sowie
- für die Sammlung von Unterschriften unter eine Petition, die an die
Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages übergeben wird.
Erstunterzeichner:
Internationale Organisationen:
 Abolition 2000 Global Council


Stefi schrieb am 07.10.2009 um 15:27

Naja..die Tanzabende sollen ja auch für Jung und Alt sein. Und das finde ich auch gut so! Ich habe nur leider auch gemerkt, dass die ältere Generation (auch mit kleinen Kindern), nicht mehr ganz so stark vertreten ist. Das ist sehr schade! Ich kann mir nur vorstellen, dass sich manche nicht mehr ganz wohl fühlen, weil eine gewisse Altersgruppe auf den Partys manchmal ein wenig über die Strenge schlägt. Und die kleinen Kinder sollten doch noch ein wenig behütet groß werden..oder nich? Also ich fänds sehr schön, wenn sich das wieder mehr mischt auf den Tanzabenden und manch einer der sich angesprochen fühlt, doch bitte ein bißchen mehr Rücksicht nimmt.

Die letzte Party war aber trotzdem sehr großartig und hat mir persönlich viel Spaß bereitet. Die Band war der Hammer! Vielen Dank an die Veranstalter ;) und alle Helfer. Bis zum nächsten Abend.


provo schrieb am 04.10.2009 um 20:42

.....tötet Bullen.... das ist im Textwerk von Krachakne zu finden.......nicht alle Bullen sind gleich und der Aufruf zum Töten aus welcher Emotion auch heraus ist in seiner
Agitation einfach dumm, treist, plakativ und überhaupt nicht hilfreich gegenüber dem Sachproblem was Polizisten in Einsätzen zu leisten haben. Also Hirn einschalten und mal was anderes außer immer nur GEWALT.


rastermann schrieb am 04.10.2009 um 20:40

Es gibt eine Diskussion, daß in der JG die Nazis bei Veranstaltungen nicht rausgeschmissen werden? Ich finde da gibt es eigentlich keine Nazis. Aber ich kann mich ja irren.Wie sehr ihr das so?


tänzer schrieb am 04.10.2009 um 20:38

ich würde gerne mal die Tanzpartys diskutieren-
da werden die Leute immer jünger????
wenn man da in der älteren Generation kommt,
fehlt ein bißchen die Resonanz der Alten.


aktuelles zur Freien Heide schrieb am 23.09.2009 um 17:38

1. Nutzungsdebatte um die Kyritz-Ruppiner Heide
a) Rahmenbedingungen
Eigentümerin des Geländes ist nach wie vor die Bundesrepublik Deutschland, die Verfügung über das Gelände hat immer noch das "Verteidigungs"ministerium. Minister Jung hat lediglich auf die Nutzung als Luft-Boden-Schießplatz verzichtet, nicht aber auf die militärische Nutzung insgesamt. Wie wir es schon im letzten Rundschreiben geschrieben haben: Mit dieser Entscheidung lässt sich die Bundeswehr Zeit bis nach der Wahl. Mehrere Kleine Anfragen von Bundestagsabgeordneten der Linken und von Bündnis 90/die Grünen haben folgende Antworten von Thomas Kossendy (Parla-mentarischer Staatssekretär im "Verteidigungs"ministerium) bekommen:
"Über die weitere Verwendung des Truppenübungsplatzes Wittstock (Kyritz-Ruppiner Heide) ist noch nicht entschieden.""Die Prüfung dauert derzeit noch an. Wann diese abgeschlossen werden
kann, ist derzeit nicht absehbar". "Es gibt derzeit keinen Zeitplan für Folgeaktivitäten". "Haushaltsmittel für eine Beräumung sind nicht eingestellt." Auf die Frage von neun Abgeordneten der LINKEN, wann und auf welchem Wege Rechtssicherheit über die Verzichtsentscheidung
hergestellt wird, lautet die lapidare Antwort: "Anlässlich einer Pressekonferenz am 9. Juli 2009 hat der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, seine Entscheidung bekannt gegeben, auf die Nutzung des Truppenübungsplatzes (TrÜbPl) Wittstock als Luft-Boden-Schießplatz zu verzichten. ... Es besteht keine Notwendigkeit, die von Herrn Bundesminister der Verteidigung Dr. Franz Josef Jung bekannt gegebene Entscheidung zusätzlich in anderer Weise zu veröffentlichen."
Die Bundesregierung hat also nicht die Absicht, für zivile Planungen schnell Rechtssicherheit zu schaffen. Alles was wir haben ist ein Wort eines Ministers, der vielleicht schon bald nicht mehr Minister ist.

Nochmal zum Mitschreiben:
-Verzicht auf Revision -
Jung hatte bis 13. Juli Zeit, zu entscheiden, ob er gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts hin Revision geht. Er hat sich dagegen entschieden. Der Verwaltungsentscheid von Struck zur Inbe-triebnahme des Luft-Boden-Schießplatzes aus dem Jahr 2003 ist damit endgültig vom Tisch, der Prozess ist mit einem rechtskräftigen Urteil beendet. -Verzicht auf Nutzung als Luft-Boden-Schießplatz -Überraschend hat Jung am 9. Juli über den Verzicht auf die Revision hinaus auch den Verzicht auf die Nutzung als Luft-Boden-Schießplatz erklärt. Hierfür haben wir aber nichts als sein Wort. Dieser Verzicht ist nicht rechtsverbindlich. Jung selber oder seine Nachfolger kann es
sich jederzeit anders überlegen. Dies scheint angesichts des zu erwartenden Widerstands unwahrscheinlich - aber Sicherheit gibt es da nicht.-Verzicht auf militärische Nutzung -Dies bleibt die Forderung der Bewegung für eine freie Heide. Sie ist noch nicht erfüllt.
Das die Bundeswehr sich so lange Zeit lässt, ist nicht nur unangenehm, sondern auch rechtlich fragwürdig. Wenn eine Behörde ein Grundstück des Bundes in Besitz hat und nicht nutzt, dann muss sie - so das Verwaltungsrecht - unverzüglich prüfen, ob sie es zu einem anderen Zweck
braucht, und es ansonsten an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) zurückgeben. Cornelia Behm (MdB Bündnis 90/Die Grünen) hat vor wenigen Tagen darauf aufmerksam gemacht, dass es sich außerdem um eine Missachtung der Bundestagsentscheidung über die Petitionen handelt. In den Petitionen war nicht nur der Verzicht auf den Luft-Boden-Schießplatz gefordert worden, sondern die zivile Nutzung. Der Bundestag hat mit seiner Entscheidung am 2. Juli diese Petitionen der Bundesregierung zur Erwägung überwiesen. Wenn die Regierung nun lediglich auf die Nutzung als Luft-Boden-Schießplatz verzichtet, sind die Petitionen damit noch nicht erledigt. Cornelia Behm hat gegen die Beendigung des Petitionsverfahrens Einspruch eingelegt. Nun werden sich die Obleute der Bundestagsfraktionen mit der Frage beschäftigen und können ggf. nochmal
eine Stellungnahme der Bundesregierung einfordern. Das Verfahren dürfte sich in die neue Legis-laturperiode hinein ziehen.
b) Munitionsbelastung und Munitionsräumung
Ein Dreh- und Angelpunkt der Debatte um die zivile Nutzung ist die Frage der Munitionsbelastung und Munitionsräumung. Durch die ca. 40-jährische Nutzung als Heeresschießplatz und Luft-Boden-Schießplatz der Sowjetarmee ist das Gelände mit zahlreichen Blindgängern belastet. Die Bundes-wehr hat stichprobenartig auf 800 Versuchsfeldern von je 250 m2 die Blindgängerdichte ermittelt und kann dadurch die ungefähre Belastung der verschiedenen Bereiche abschätzen; auch ist ja bekannt, in welchen Bereichen die Zielgebiete lagen. Eine genaue Erfassung aller Blindgänger
ist aber bisher nicht erfolgt. Die Bundeswehr unterscheidet eine Zone A (geringe Blindgänger-belastung) von 6500 ha, eine Zone B (mittlere Blindgängerbelastung ) von 1820 ha und eine Zone C (hohe Blindgängerbelastung oder/und Blindgänger mit sensibler Zünd-Auslösung) von 3680 ha.
Im Gelände sind die Grenzen dieser Zonen inzwischen mit kleinen farbigen Dreiecken an den Wegrändern markiert (A = weiß. B = blau, C = rot.). Im weißen Bereich gestattet die Bundeswehr z.B. Jägern, Imkern usw. den Zutritt, das Gelände gilt als nicht stärker belastet als die Umgebung.
Die Zonen geben aber nur eine sehr grobe Orientierung. In der Zone C ist nie eine komplette Munitionssondierung durchgeführt worden; es ist davon auszugehen, dass es auch dort große unbelastete Flächen gibt.Der neue Standortkommandant, Oberstleutnant Hering, hat Mitte August für Aufregung gesorgt, als er bekannt gab, nach seiner Schätzung würde die komplette Beräumung des Geländes 400 Millionen Euro kosten. Das Kriegsministerium hat ihn daraufhin ob dieser Eigenmächtigkeit gerügt und die Zahl dementiert. Es seien im Jahr 2003 einmal 220 Millionen Euro in Ansatz gebracht worden, aber die Kosten hingen von der zukünftigen Nutzung ab. Erst wenn man wisse, wie das Gelände genutzt werden solle, können man die Kosten berechnen. Hering hat bei seinen Berechnungen eine Beräumung auf einer Tiefe von 6,5 m angesetzt, die seiner Aussage nach
von der UNO vorgeschrieben sei für zivil zu nutzende Flächen. Diese Vorschrift konnten wir im Internet nirgends finden. Unsere eigenen Recherchen haben uns aber zu einer Webseite geführt, wo UNO-Richtlinien für die Beräumung ehemaliger Schlachtfelder zu finden sind. Dort ist keine besondere Tiefe vorgegeben, die Tiefe soll im Einzelfall nach Bedarf festgelegt werden.Wie auch immer: Die Munitionsräumung wird viel Geld kosten, und weder der Bund noch das Land wollen diese Kosten tragen. Dabei wird es umso teurer, je mehr Zeit man verstreichen lässt: Je mehr die Landschaft zu wächst, umso teurer wird die Ortung der Blindgänger.

Kugelbomben und Schmetterlingsminen
Herr Hering hat sicher mit dem Bombodrom keinen einfachen Job übernommen. Vermutlich wird an kaum einem Truppenübungsplatz das Betretungsverbot so wenig beachtet wie in der Kyritz-Ruppiner Heide. So ist es nicht verwunderlich, dass er - ähnlich wie sein Vorgänger Engel -
sich immer mal wieder mit Warnungen vor der Munitionsbelastung an die Öffentlichkeit wendet. In der letzten Zeit haben zwei Warnungen für besondere Aufmerksamkeit gesorgt: Die Warnungen vor Kugelbomben und Schmetterlingsminen. Da wir von Zweifeln gehört und gelesen haben, ob
die Sowjetarmee solche Waffen überhaupt hatte, haben wir mal ein bisschen recherchiert.

Von "Kugelbomben" ist im Zusammenhang mit dem Bombodrom seit 2001 immer mal wieder die Rede gewesen. So wie sie beschrieben sind, handelt es sich um das, was man im Allgemeinen Streubomben nennt: Eine große Bombe enthält viele kleine, in diesem Fall tennisballgroße Bomben, die sich über eine große Fläche im Gelände verteilen. Sie können so eingestellt
werden, dass sie entweder beim Aufprall zünden (mit einer Blindgängerrate von bis zu 30%), nach einer bestimmten Zeit explodieren oder bei späterer Berührung explodieren. Ihr besondere Gefährlichkeit liegt darin, dass sie so klein und leicht zu übersehen sind.Die Sowjetunion hat solche Waffen erstmals im "Winterkrieg" gegen Finnland 1939/1940 eingesetzt, später 1979-1989 in Afghanistan.Produziert werden Streubomben von 34 Nationen und gehören zur Bewaffnung der Streitkräfte von mindestens 23 Staaten. Dies sind unter anderem die USA, China, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Pakistan, Indien, Russland, die Schweiz sowie Israel. Im Jahr 2003 wurde eine internationale Koalition von zivilgesellschaftlichen Gruppen ins Leben gerufen, um die Regierungen der Welt zu einem Verbot von Streumunition zu bewegen. Die Kampagne stellte insbesondere die zivilen Opfer und die über den Konflikt hinaus von Streumunition ausgehende Gefahr in den Mittelpunkt. Sie hatte insofern beachtlichen Erfolg, als die Regierung Norwegens im Februar 2007 zu einer internationalen Konferenz einlud, um Verhandlungen über ein Streu-munitions-Verbot zu initiieren. Dieser sogenannte Oslo-Prozess führte dann bereits im Mai 2008, bei einer weiteren Konferenz in Dublin, zu einer Einigung über den Text einer Konvention zum Verbot von Streumunition, der von 107 Staaten unterstützt wurde. Allerdings wird diese Konvention u. a. von den USA, Russland, China, Israel, Indien, Pakistan und Brasilien nicht mitgetragen. Auf
Druck mehrerer NATO-Staaten, unter anderem von Deutschland, wurden Ausnahmeregelungen zugelassen, die gemeinsame Militäraktionen mit den Streitkräften von Staaten zulassen, die weiter-hin den Einsatz von Streubomben befürworten. Dies sind im Wesentlichen Nationen, die den
Status einer modernen Militärmacht innehaben: die Vereinigten Staaten, Israel, China und Russland. Die Bundesrepublik Deutschland hat nunmehr das Übereinkommen gegen Streumunition vom 30. Mai 2008 ratifiziert.

Schmetterlingsminen sind besonders perfide Waffen: Es sind kleine, unscheinbar aussehende Antipersonenminen, die von Flugzeugen, mit Raketen oder Artilleriegranaten verstreut werden. Sie sehen auf den ersten Blick aus wie Abfall, Kugelschreiber oder Spielzeug. Wer sie aufhebt, löst die Explosion aus. Wer nun meint, die Sowjetunion habe über solche schrecklichen Waffen nicht verfügt, den oder die müssen wir enttäuschen: Die Sowjetunion hat Schmetterlingsminen in Afghanistan, Armenien und Aserbaidschan eingesetzt. Allerdings scheint es doch sehr unwahr-scheinlich, dass die Sowjetarmee ihr eigenes Übungsgelände mit solchen Minen verseucht haben soll. Wir hatten zunächst vermutet, dass vielleicht mit Minen vom Typ PFM-1S geübt wurde, die baugleich mit den scharfen Minen PFM-1 sind, sich aber nach 24 Stunden selbst zerstören.
Das würde auch erklären, warum seit 1988 (da sollen die Minen bei einem Manöver mit Raketenwerfern verteilt worden sein) nie etwas passiert ist. Allerdings haben wir jetzt nochmal genauer recherchiert: Es handelt sich nicht um eine automatische Entschärfung der Minen nach 24 Stunden, sondern sie explodieren. Heute noch intakte Minen können also kaum PFM-1S sein. Wir haben zwei Quellen gefunden, in denen von PFM-1-Übungsmunition die Rede ist, die mit einem in den Flügel eingestanzten Y gekennzeichnet sei. In einer nicht sehr zuverlässigen Quelle ist die Rede davon, dass der Flüssigsprengstoff in den Minen im Laufe der Zeit verdunsten soll. Die auf dem Bombodrom-Gelände gefundenen Schmetterlingsminen wurden durch Anbringen und Zünden einer Sprengladung zerstört; da wird niemand mehr nachgucken können, ob ein Y drauf war; und gerumst hat es, ob nun Sprengstoff drin war oder nicht. Nun entscheidet selber, was ihr glaubt.Erfunden wurden die Schmetterlingsminen übrigens von den Deutschen, die sie erstmals im Zweiten Weltkrieg einsetzten. Heute werden in Deutschland keine Anti-Personen-Minen mehr produziert, dafür lagert die Bundeswehr jedoch moderne Anti-Fahrzeug-Minen von den Firmen Diehl, Dynamit Nobel, Rheinmetall und DASA (heute übergegangen in die EADS, an der Daimler-Chrysler beteiligt ist), die auch weiterhin auf Waffenmärkten angeboten werden. Die meisten modernen Anti-Fahrzeug-Minen sind mit einem "Aufhebeschutz" ausgestattet, so dass sie eben doch durch eine Person, die dagegen stößt oder die Mine zu räumen versucht, ausgelöst werden können.
quelle Sichelschmiede


Tania schrieb am 18.09.2009 um 09:17

Eine sehr gute Seite habt Ihr aufgebaut, Viel Erfolg wünscht www.6mal6.ch Team. Gruss Tania.



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