Du bist hier: Projekte » Ghana Reisetagebuch » Tagesbericht Montag, 27.8.2001
Wie weit ist es doch von Schwarzafrika bis Deutschland ... Wieder sind wir auf der dreißig Stunden
währenden Heimreise, auf dem Flughafen mußten alle Geldreserven mobilisiert werden, um die 250 Kilo
Übergepäck, nämlich unsere Trommeln, mit ins Flugzeug zu bekommen. Müdigkeit, Sehnsucht nach dem
heimatlichen Bett, aber auch Traurigkeit. Es wird einigen von uns schon etwas schwerfallen, sich
wieder im Alltag unseres wohlstands- und konsumorientierten Landes zurechtzufinden. Manch einer hat
einen neuen Blick auf Wertigkeiten, Prioritäten, den Sinn des Lebens mitgebracht. Für mich selbst
war Ghana die wohl bisher wichtigste Erfahrung meines Lebens. Seit ich die Menschen dort erlebt
habe, die so arm und doch so lebensverbunden sind, habe ich viel von meinen Zweifeln und
Lebensängsten verloren. Ghana, ein wunderschönes Land mit schönen, beeindruckenden Menschen.
Ich bin froh, daß ich an dieser Erfahrung teilhaben durfte. DANKE allen, die es möglich gemacht
haben.
Carla
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