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Sonntag, 26.8.2001

Schon beginnen wir, unsere Sachen zu packen, nachmittags dann noch mal ein Ausflug nach Kokrobitse in die ?Academy of African Music and Arts?. Dort baden wir in der malerischen Bucht, liegen am Strand oder klettern auf die umliegenden Felsen, um einen Blick auf das atemberaubende Panorama zu haben. Nochmals ein irres Trommelkonzert von hier ansässigen Profis, besonders beeindruckend der alte Mann mit dem Kalebassen-Xylophon und der Tänzer, der magische Tänze der Fetischpriester vorführt. Die Trommler hier spielen in einem derart rasanten Tempo, daß, obwohl in vollendeter Perfektion, ein bißchen die Transparenz der komplizierten Rhythmen verlorengeht. Nochmals ein Gang durch das Kasapa, mit den nun schon liebgewordenen Petroleumlampen in der Hand, abends ein letztes Mal die Skorpione und Gottesanbeterinnen an den weißen, schwach beleuchteten Wänden des Sanitärtraktes beobachtet, noch mal ein Gang zum Strand, noch ein Rest des Meeresleuchtens, das uns in etlichen Nächten fasziniert hat (Leuchtplankton). Einige werden in dieser letzten Nacht nicht ins Bett finden, zu viel ist noch ungesagt, soll ausgetauscht werden mit den afrikanischen Freunden ...